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01.09.2021: DTM in Österreich: die Rückkehr der
Fans, eine unvergessliche letzte Runde, die Sache mit den
Clowns und viele Pokale für ABT |
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Nach zwei Jahren Pause kehrt die DTM nach Österreich
zurück – und mit ihr die Fans: Erstmals seit Beginn der
Corona-Pandemie sind bei DTM-Rennen wieder Zuschauer im
Fahrerlager zugelassen. Die Nähe zu den Fans war immer eine
Besonderheit der populären Rennserie, die zuletzt schmerzlich
vermisst wurde. Entsprechend groß ist die Vorfreude im Team ABT
Sportsline auf die beiden Rennen auf dem Red Bull Ring (Samstag
und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live auf SAT.1 und bei ran.de).
ABT Sportsline hat für das Wochenende vor allem ein Ziel: die
Führung in der Team- und Fahrerwertung verteidigen. Dabei weiß
man in der Johann-Abt-Straße in Kempten ganz genau, dass auf der
malerisch gelegenen Rennstrecke bei Spielberg in der Steiermark
immer viel passieren kann.
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Beim ersten Einsatz in Spielberg holte Laurent Aiello in der
Saison 2001 mit dem kompakten Abt-Audi TT-R mit Platz zwei auf
Anhieb ein Podium für ABT Sportsline – er war damals der einzige
von drei ABT Piloten, der in einem turbulenten Rennen die
Zielflagge sah.
Ein Jahr später erlebten die Fans eines der spektakulärsten
Rennen der DTM-Geschichte, in dem Laurent Aiello nur zwei Punkte
mehr gebraucht hätte als Bernd Schneider, um sich vorzeitig den
DTM-Titel zu sichern. Nach einer denkwürdigen letzten Runde und
einem Unfall in der Zielkurve mussten Aiello und ABT Sportsline
noch drei weitere Wochen auf den ersten Titelgewinn in der DTM
warten.
Der Sekt für den Meistertitel war damals in der Box schon
kaltgestellt und vor den Toren der Rennstrecke wartete die ABT
Hausband Fire44 auf ihren Einsatz.
2003 verpasste Aiello als Vierter knapp das Podium. Danach wurde
der A1 Ring umgebaut und war längere Zeit nicht mehr Schauplatz
eines DTM-Rennens.
2011 holte Oliver Jarvis auf dem neu eröffneten Red Bull Ring
gleich das erste Podium für ABT Sportsline. Weniger gut sind in
Kempten die Erinnerungen an das Qualifying in jenem Jahr: Miguel
Molina und Mattias Ekström crashten mit Slicks im Regen in der
Boxeneinfahrt (!) und mussten beide aus der letzten Startreihe
ins Rennen gehen.
Den ersten Sieg auf dem Red Bull Ring feierte ABT Sportsline im
Samstagsrennen 2015 mit Edoardo Mortara. Einen Tag später siegte
Mattias Ekström. Dem Schweden war ausgerechnet auf der
Rennstrecke seines langjährigen Partners Red Bull bis dahin ein
Podium verwehrt geblieben.
2017 triumphierte Ekström erneut. Nico Müller machte mit Platz
drei ein Doppelpodium für ABT Sportsline perfekt – ein tolles
Geburtstagsgeschenk für Thomas Biermaier, der am Renntag seinen
40. Geburtstag feierte.
Ein Jahr zuvor war Ekström nach dem Samstagsrennen der Kragen
geplatzt, nachdem er schon in der ersten Kurve „umgedreht“ und
bei seiner Aufholjagd aus seiner Sicht unfair blockiert wurde.
„Das sind immer dieselben Clowns“, wetterte „Eki“ damals im
Fernsehen.
Zuletzt holte Nico Müller für ABT Sportsline auf dem Red Bull
Ring vier Podien in Folge. 2018 hätte der Schweizer sogar
gewinnen können, machte aber in beiden Rennen den Weg frei für
seinen Markenkollegen René Rast, der kurz vor Saisonende noch
Titelchancen hatte.
Zwölfmal war das Team ABT Sportsline bisher mit der DTM in
Spielberg. Bei 15 Rennen holte das Team drei Siege und insgesamt
elf Podiumsplatzierungen. Bei den letzten vier Einsätzen auf dem
Red Bull Ring brachte ABT Sportsline immer mindestens zwei
Pokale mit zurück nach Kempten.
Stimmen vor den DTM-Rennen auf dem
Red Bull Ring
Thomas Biermaier (Teamchef Team ABT Sportsline): „Wir haben auf
dem Red Bull Ring schon viel erlebt. An die letzte Runde 2002
erinnere ich mich noch, als wäre es erst gestern gewesen. Der
Red Bull Ring ist normalerweise Garant für spektakuläre Rennen.
Es gibt aber auch Kurven, in denen es regelmäßig kracht. Ich
hoffe also, dass unser Renndirektor bei der Fahrerbesprechung am
Freitag ein paar ernste Worte spricht, damit sich Szenen wie
zuletzt auf dem Nürburgring nicht wiederholen. Abgesehen davon
freuen wir uns, dass Sophia zurück im Team ist.“
Kelvin van der Linde (ABT Audi R8 LMS #3): „Ich freue mich sehr,
als Meisterschaftsführender zum Red Bull Ring zu kommen.
Natürlich wollen wir auf dem 70. Sieg von ABT Sportsline in der
DTM aufbauen und wieder erfolgreich sein. Wir haben auf dem Red
Bull Ring getestet und daher eine gute Grundlage. Wir wissen
aber auch, dass die Strecke mit den langen Geraden für unseren
Audi besonders hart wird. Nichtsdestotrotz wollen wir wieder
angreifen, das Maximum aus dem Wochenende herausholen und die
Meisterschaftsführung verteidigen.“
Mike Rockenfeller (ABT Audi R8 LMS #9): „Der Red Bull Ring ist
ganz klar eine der schönsten Strecken im Kalender. Die Strecke
ist schön gelegen und die Anlage eine der modernsten. Es macht
extrem viel Spaß, dort hinzukommen. Der Red Bull Ring ist
wunderschön zu fahren. Sehr flüssig, bergauf, bergab. Sehr
schnell. Ich bin gespannt, wie die Starts und Restarts dort den
Berg hoch sein werden. Ich denke, da wird es viele Möglichkeiten
geben, überholt zu werden oder zu überholen. Das wird spannend.
Wir wissen auch, dass sich das Wetter dort extrem schnell ändern
kann in den Bergen. Ich bin gespannt und freue mich drauf. Ich
hoffe, viele Punkte zu holen und in der Meisterschaft Boden
gutzumachen.“
Sophia Flörsch (ABT Audi R8 LMS #99): „Nachdem ich das
Nürburgring-Wochenende von Le Mans aus verfolgt habe, freut es
mich, wieder zurück in der DTM zu sein. Der Red Bull Ring ist
eine meiner Lieblingsstrecken, auf die ich mich immer mega
freue. Wir hatten dort einen Testtag, von daher weiß ich auf
jeden Fall schon ein wenig, wie sich die Strecke im GT3 anfühlt.
Das Wetter soll ja nun anscheinend auch gut sein, wobei man das
am Red Bull Ring mit den Bergen nie so genau weiß. Ich bin
einfach gespannt und freue mich, wieder mit ABT
zusammenzuarbeiten.“
Wussten Sie, dass ...
… der ABT Audi R8 LMS von Kelvin van der Linde auf dem Red Bull
Ring mit Onboard-Kameras für die TV-Übertragung ausgerüstet ist?
... Sophia Flörsch im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix auf dem Red
Bull Ring Demorunden mit ihrem ABT Audi R8 LMS drehte?
... René Rast, Fahrer bei Audi Sport ABT Schaeffler in der
Formel E, in der DTM erstmals als Experte für den TV-Sender
SAT.1 im Einsatz ist?
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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