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12.06.2021: Porsche-Duo Ammermüller/Jaminet gewinnt
Red-Bull-Ring-Spektakel |
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Spannung von Start bis Ziel: In einem von zahlreichen
Überholmanövern und spektakulären Zweikämpfen geprägten
Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull
Ring holten sich Titelverteidiger Michael Ammermüller
(35/Rotthalmünster) und Mathieu Jaminet (26/F, beide SSR
Performance) ihren zweiten Saisonsieg. Platz zwei ging an Mirko
Bortolotti (31/I) und Albert Costa Balboa (31/E, GRT Grasser
Racing Team), das Podium komplettierten die Corvette-Fahrer
Jeffrey Schmidt (27/CH) und Marvin Kirchhöfer (27/Luzern, beide
Callaway Competition). „Ein wirklich unglaubliches Rennen”,
freute sich Sieger Ammermüller. „Am zweiten Saisonwochenende
bereits den zweiten Sieg zu holen ist wirklich super.“ |
BMW-Pilot Nick Yelloly (29/GB, Schubert Motorsport), der von
Rang eins ins Rennen ging, blieb auch beim Start vorn. Bis zur
fünften Runde behauptete der Engländer die Spitze, musste dann
jedoch in der Boxengasse nach einem Aufhängungsschaden aufgeben.
Nun übernahm Mercedes-AMG-Fahrer Raffaele Marciello (26/I,
Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) die Führung und baute diese
bis zum Boxenstopp auf 3,5 Sekunden auf Verfolger Michael
Ammermüller im Porsche aus. Doch als beide an ihre Teamkollegen
Maximilian Buhk und Mathieu Jaminet übergeben hatten, lagen die
Spitzenreiter in Schlagdistanz. Jaminet ließ sich nicht lange
bitten und versuchte sofort, am führenden Mercedes
vorbeizugehen. In Runde 22 gelang dies dem Meister von 2018 mit
einem spektakulären, über mehrere Kurven gehenden Manöver.
Während Buhk danach auch von den Verfolgern unter Druck gesetzt
wurde, baute Leader Jaminet Runde für Runde seinen Vorsprung auf
über sechs Sekunden aus. Eine späte Safety-Car-Phase um
Trümmerteile zu bergen schob das Feld kurz vor Rennende noch
einmal zusammen, doch Jaminet blieb vorn und sah als erster die
Zielflagge.
Spannend verlief auch der Kampf um Platz zwei. Dieser ging am
Ende mit 1,1 Sekunden Rückstand an das Lamborghini-Duo Mirko
Bortolotti/Albert Costa Balboa. Bortolotti hatte im Qualifying
die Bestzeit erobert, musste aber wegen eines Vergehens seines
Teamkollegen in Oschersleben von Startplatz sechs ins Rennen
gehen. Der Italiener kämpfte sich in der ersten Rennhälfte bis
auf Rang vier, ehe Costa Balboa in seinem Stint auf Position
zwei vorfuhr und damit dem GRT Grasser Racing Team beim
Heimspiel ein Podium schenkte. Ihren ersten Podestplatz der
Saison holten als Dritte die Corvette-Fahrer Jeffrey Schmidt und
Marvin Kirchhöfer. Kirchhöfer lieferte sich in der Schlussphase
einen engen Kampf mit Maximilian Buhk. Er musste diesen
zwischenzeitlich auf Anweisung der Rennleitung wegen Missachtens
der Streckenbegrenzung wieder vorbeilassen, holte sich den
letzten Podiumsplatz aber umgehend wieder zurück. Marciello und
Buhk mussten sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben.
Neuzugang Dennis Lind (28/DK) und Dries Vanthoor (22/B, beide
Team WRT) im bestplatzierten Audi R8 LMS holten sich kurz vor
dem Rennende noch Rang fünf vor dem Porsche von David Jahn
(30/Leipzig) und Marco Holzer (32/Bobingen, beide Team Joos
Sportwagentechnik). Siebte wurden Rolf Ineichen (42/CH) und
Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team) in einem
weiteren Lamborghini des GRT Grasser Racing Team. Ineichen holte
damit auch den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Gewinner der
Pirelli-Junior-Wertung wurden als Gesamtachte Kim-Luis Schramm
(23/Meuspath) und Dennis Marschall (24/Eggenstein) in einem Audi
von Rutronik Racing by Tece. Robert Renauer (36/Vierkirchen) und
Sven Müller (29/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth
Motorsport) kamen auf Rang neun ins Ziel, dahinter folgten als
Zehnte Luca Stolz (25/Brachbach) und Maro Engel (35/Monte Carlo,
beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT), die als 24. ins Rennen
gegangen waren.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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