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07.06.2021: Geringer Lohn für starke Aufholjagd von
Audi |
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In einer der turbulentesten Ausgaben der 24 Stunden Nürburgring
mit mehr als 14 Stunden Rennunterbrechung im Nebel begeisterte
Audi Sport customer racing mit einer starken Aufholjagd. Der
Lohn blieb am Ende allerdings karg. Von Platz 64 zu Rennbeginn
kämpfte sich das Audi Sport Team Land bis in die Spitzengruppe
zurück, sah aber nach einem Unfall von Kelvin van der Linde das
Ziel nicht. Den besten Audi R8 LMS stellte am Ende das Audi
Sport Team Car Collection. Von Platz 25 nach einem frühen
Reifenwechsel verbesserte sich der Audi mit der Nummer 2 bis auf
den fünften Platz. |
„Wir haben eine extrem spannende Ausgabe des Rennens gesehen, in
der nach dem Restart am Sonntagmittag vier Marken um den Sieg
gekämpft haben“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer
racing. „Wir hatten mit dem Audi Sport Team Land gute Chancen
bis zum Unfall kurz vor Schluss. So etwas kann beim Kampf am
Limit passieren. Herzlichen Glückwunsch an das Audi Sport Team
Car Collection zum fünften Platz. Stark waren auch unsere Kunden
Phoenix Racing mit einem Podiumsplatz in der Pro-Am-Wertung und
die vier Fahrerinnen von Giti Tire Motorsport by WS Racing mit
ihrem Sieg in der Klasse SP8.“ Im Kampf um den sechsten
Gesamtsieg in der Eifel sah sich Audi Sport bereits zu
Rennbeginn mit großen Herausforderungen konfrontiert. Bei
drohendem Regen startete das Audi Sport Team Land auf
Regenreifen, wechselte aber noch in der Einführungsrunde auf
Slicks. Von Platz 64 nahm Christopher Mies das Rennen am Ende
der ersten Startgruppe aus der Boxengasse auf. Seine Aufholjagd
führte ihn schon in den ersten vier Runden zurück unter die
besten 20. Nach der Rennunterbrechung verbesserten sich
Christopher Mies, René Rast und Kelvin van der Linde bis in die
Spitzengruppe. Ein Unfall in Runde 48 brachte das Siegerteam von
2017 von Christian und Wolfgang Land jedoch um alle Chancen.
Den besten Audi R8 LMS in der Gesamtwertung stellte am Ende das
Audi Sport Team Car Collection. Christopher Haase, Nico Müller
und Markus Winkelhock fielen ähnlich wie das Land-Team zu Beginn
durch einen Reifenwechsel weit zurück. Das Fahrertrio arbeitete
sich aber wieder in den Kreis der Besten vor. Am Ende überquerte
der Audi mit der Nummer 2 die Ziellinie an fünfter Stelle.
Weniger als vier Sekunden fehlten Schlussfahrer Christopher
Haase und seinen Teamkollegen zu einem Podestplatz.
Das Audi Sport Team Phoenix hat bereits am Samstagabend nach
einem Unfall alle Chancen auf ein Spitzenergebnis von Mattia
Drudi/Robin Frijns/Frank Stippler/Dries Vanthoor verloren. Die
Mannschaft von Ernst Moser, die das Rennen bereits fünf Mal
gewonnen hat, wahrte dennoch gute Chancen. Michele
Beretta/Kim-Luis Schramm/Frank Stippler/Nicki Thiim waren
zeitweise die beste Audi-Mannschaft und in der Gesamtwertung
unter den besten fünf Teams. Die rüde Attacke eines Gegners kurz
nach dem Restart aber führte am Sonntagmittag zu einem
Reifenschaden und einer Kollision. Platz 17 war ein schwacher
Trost für die harte Arbeit. Der dritte Audi von Phoenix Racing
mit Max Hofer/Vincent Kolb/Dennis Marschall/Jan-Erik Slooten
sorgte mit einem Klassen-Podium für ein versöhnliches Ergebnis.
Die vier Piloten bildeten die zweitbeste Mannschaft der
Pro-Am-Wertung für gemischte Fahreraufgebote aus Profis und
Amateuren. Ein Sieg in der Klasse SP8 gelang dem Team Giti Tire
Motorsport by WS Racing nach nicht weniger als sechs
Führungswechseln. Am Ende setzte sich das Audi-Privatteam wie
schon im Vorjahr mit seinem R8 LMS GT4 durch. Die große
Besonderheit in diesem Jahr: Mit Pippa Mann/Célia
Martin/Christina Nielsen/Carrie Schreiner saßen nicht nur
erstmals vier Damen im Cockpit. Von der Mechanikerin bis zum
Teammanagement bestand auch die komplette Einsatzmannschaft des
„Girls-Only-Teams“ aus Damen.
Für Audi Sport customer racing steht in acht Wochen das nächste
große Langstreckenrennen an. Bei den 24 Stunden von Spa will die
Mannschaft nach 2011, 2012, 2014 und 2017 erneut mit dem R8 LMS
um den Gesamtsieg kämpfen.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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