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06.05.2021: Formel-E-Highlight vor Lucas di Grassis
Haustür |
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Sainte Dévote, Mirabeau, La Rascasse – Monaco
elektrisiert Fans und Fahrer gleichermaßen. Der Stadtkurs im
Fürstentum ist die erklärte Lieblingsstrecke von Lucas di Grassi
und René Rast aus dem Team Audi Sport ABT Schaeffler. Am
kommenden Samstag (8. Mai) startet die Formel E erstmals in
ihrer Geschichte auf der berühmten langen Variante, vorbei an
allen legendären Plätzen der Mittelmeer-Metropole.
„Monaco ist wie gemacht für die Formel E – für mich ist es das
Rennen, auf das ich mich am meisten freue“, sagt Lucas di
Grassi, der zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern
schon seit Jahren im Fürstentum lebt. „Mit der langen
Streckenversion fahren wir jetzt an allen legendären Plätzen
vorbei. Das wird ein tolles Erlebnis für uns Rennfahrer, und
auch die Bilder für alle Zuschauer am Fernseher werden
fantastisch sein. In meinem Zuhause, wo ich jeden Tag joggen
oder einkaufen gehe, ein Autorennen zu fahren, ist etwas ganz
Besonderes.“ |
Durch die erste Kurve an der Kapelle Sainte Dévote, hoch zum
Casino, durch die enge Haarnadel am Fairmont Hotel, in den
berühmten Tunnel, vorbei am Schwimmbad, durch die Rascasse und
wieder auf die Start-Ziel-Gerade: Die von der FIA (Fédération
Internationale de l‘Automobile) für die Formel E neu
homologierte und 3,320 Kilometer lange Strecke hat im Vergleich
zur bekannten Formel-1-Variante eine geänderte Platzierung der
Randsteine in der ersten Kurve.
Während Lucas di Grassi bei den drei bisherigen Auftritten der
Formel E – auf einer verkürzten Streckenvariante – zweimal den
zweiten Platz holte, ist es für Teamkollege René Rast das
elektrische Debüt im Fürstentum. Beste Erinnerungen hat er
trotzdem an den Stadtstaat. „Die Atmosphäre in Monaco ist
unvergleichlich. Ich bin dort fünfmal bei der Formel 1 den
Porsche Supercup gefahren und habe zweimal gewonnen“, sagt der
Deutsche, der in der Formel-E-Weltmeisterschaft aktuell auf dem
sechsten Platz liegt. Die Begeisterung der Fahrerkollegen teilt
er uneingeschränkt: „Schon als Kind vor dem Fernseher war Monaco
für mich das Highlight des Jahres, jetzt ist es eine meiner
Lieblingsrennstrecken.“
Nach dem Gastspiel auf einer permanenten Rennstrecke in Valencia
kehrt die Formel E damit auf einen Stadtkurs zurück. „Rennen im
Herzen der Stadt wie zuletzt in Rom oder am Wochenende in Monaco
– das ist es, was die Formel E so besonders macht“, sagt
Teamchef Allan McNish, der mit seiner Familie ebenfalls im
Fürstentum lebt. Der Weg ins Fahrerlager ist für ihn und Lucas
di Grassi nur ein kurzer Spaziergang, und das Frühstück gibt es
noch am eigenen Küchentisch. Doch auch Respekt ist vorhanden.
„Monaco ist Monaco: Es wird spannend, ob, wo und wie gut hier
mit der Formel E überholt werden kann. Das Zeittraining wird auf
jeden Fall eine wichtige Rolle spielen.“ Während René in der
mutmaßlich schwierigen ersten Qualifying-Gruppe startet, sollte
Lucas in der letzten Gruppe deutlich bessere Streckenbedingungen
vorfinden.
Anders als an den ersten drei Rennwochenenden der WM-Saison wird
in Monaco nur ein Rennen ausgetragen, das am Samstag um 16 Uhr
(MESZ) startet. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgen vier
sogenannte „Double-Header“ mit jeweils zwei Rennen an einem
Wochenende. Geplant sind Auftritte der Formel E in Puebla
(Mexiko), New York (USA) und London (Großbritannien) sowie das
Finale der ersten Weltmeisterschaft mit zwei Rennen am 14. und
15. August in Berlin.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt SAT.1 live
aus Monaco und zeigt schon alle freien Trainingssitzungen und
das Qualifying live auf ran.de. Die Übertragung des Rennens
startet Samstag um 15:25 auf SAT.1 mit dem Team um die
Moderatoren Andrea Kaiser und Matthias Killing. Alle
internationalen Sender inklusive Sendezeiten sind online unter
www.fiaformulae.com zu finden.
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler geht auch das
Kundenteam Envision Virgin Racing mit dem von Audi entwickelten
e-tron FE07 auf Punktejagd. In dieser Saison starten Nick
Cassidy und Robin Frijns für die britische Mannschaft, die
ebenso wie Audi Sport ABT Schaeffler seit dem ersten Rennen 2014
Mitglied der Formel-E-Familie ist.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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